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Die Schöne und das Biest in 3D
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Auch wenn von den zahlreichen Gegnern von 3D-Filmen gerne ihr nahender Untergang beschworen wird, so hat sich die Technik nun nicht nur schon über mehrere Jahre in den Kinosälen gehalten, auch die Praxis, alte Filme mit einer 3D-Konvertierung zu versehen, scheint sich hartnäckig weiter durchzusetzen. Zwar haben die Kino-Vorführungen nach einigen anfänglichen Überraschungserfolgen spürbar nachgelassen, doch gerade auf dem Bluray-Markt erscheinen Stück für Stück immer mehr klassische Filme in neuem, dreidimensionalen Glanz. Und da sich der 3D-Effekt besonders für die Darstellung fremder Welten und Fantasy-Szenarien eignet, was scheint da besser geeignet als der ewige amerikanische Kult-Kinderklassiker, Der Zauberer von Oz?
Toy Story 3 ist trotz aller Lobpreisung kein wirklich innovativer Film; wie schon im letzten Artikel ausgeführt, stimmt die grundsätzliche Handlung auf beinah irritierende Weise mit der der beiden Vorgänger-Filme überein:
Zu Beginn wird dem Zuschauer das Spielzeug-Idyll in Andys Kinderzimmer nahegebracht und man erlebt mit, welch starke Bindung zwischen Andy und Woody wirklich herrscht. Dann geschieht ein unerwartetes Ereignis, das diese Beziehung auf die Probe stellt und dazu führt, dass das Spielzeug zurückgestoßen wird. Woody beziehungsweise Buzz geht verloren, landet bei einem lieblosen neuen Besitzer und der andere muss ihm in einer großangelegten Rettungsaktion helfen. Währenddessen wird klar, wie viel Andy sein Spielzeug immer noch bedeutet.
Woody erlebt die Probleme einer anderen Spielfigur und beiden wird daraus die Bedeutung von Spielzeugen an sich (erneut) bewusst. Dann folgt eine rasante Jagd um die letzte Minute, ehe am Ende wieder Harmonie im Spielzimmer einkehrt. Und die Moral ist klar: Die wichtigste Aufgabe eines Spielzeugs ist und bleibt die, Freude zu schaffen und geliebt zu werden.
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Auch wenn Toy Story 2 erst der dritte Film aus dem Hause Pixar ist, sind die Entwicklungen seit Teil eins unverkennbar. Bereits die erste Szene, die Buzz Lightyears Science-Fiction-Welt in einem Computerspiel zeigt, ist großartig – und das in 3D mehr denn je.
Was während des Films besonders auffällt, ist die Entwicklung, die die menschlichen Figuren im Verlauf der kurzen Zwischenzeit durchgemacht haben. Sahen die Kinder in Teil eins noch selbst aus wie (leicht missgestaltete) Gummipuppen, so sind Al und der Restaurator Gerry wirklich auf dem Niveau „realistischer“ Pixar-Figuren – und das, obwohl sie seit Toy Story die nächsten von Pixar animierten Menschen waren.
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In einer Zeit, da auf der einen Seite 3D-Filme einen immer festeren Bestandteil unseres täglichen Kinoprogramms ausmachen und auf der anderen Seite ältere Filme einen wirklich triftigen Grund brauchen, um eine Neuaufführung in den Lichtspielhäusern zu rechtfertigen, sind es nur die Kosten einer professionellen 3D-Konvertierung, die die Filmstudios davon abhalten, ihre gesammelten Klassiker erneut ins große Rennen zu schicken. Natürlich gibt es Filme, bei denen eine Konvertierung einfacher wäre, als bei anderen; je größer der computergenerierte Anteil eines Blockbusters, desto mehr Informationen zur Tiefe des Bildes können sich bereits im Ausgangsmaterial befinden, und bei allen neueren, am Computer zusammengefügten Zeichentrickfilmen sind die verschiedenen Ebenen von vornherein einzeln verfügbar. Und dann gibt es da noch die rein computergenerierten Animationsfilme …
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